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					  Der Ausdruck TADELAKT geht auf das Wort 
						"dellek" zurück, was in der Sprache der 
						Berber so viel bedeutet wie "einreiben", "drücken". 
						 
						Ein hochhydraulischer Kalk wird als Putz in mehreren Schichten 
						aufgetragen, mit einem kleinen Stein verdichtet und so 
						auf Glanz gebracht. Als Schlussfinish wird eine Olivenseife 
						aufgetragen und mit dem Stein eingerieben. Die Oberflächen 
						sind durch das Reiben mit dem Stein leicht gewellt, wirken 
						lebendig und leicht seidig, keinesfalls kühl. 
						Mündliche Überlieferungen aus Marrakesch 
						  besagen, dass Tadelakt schon seit der Antike bekannt 
						  ist. Zunächst wurde die Technik zum Abdichten von 
						  Zisternen, die zur Aufbewahrung von Trinkwasser dienten, 
						  angewendet. Später wurde Tadelakt in den marokkanischen 
						  Bädern, den Hammams, und in Palästen zu dekorativen 
						  und praktischen Zwecken (gute Reinigung) eingesetzt. 
						  Inzwischen ist Tadelakt auch in Europa als hervorragende, 
						  edle und wasserfeste Oberfläche für viele 
						  Bereiche im ganzen Haus wieder entdeckt worden, wie 
						  z.B. als Wandoberflächengestaltung, für Tischplatten 
						  und Waschtische.  
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						 Da diese wasserbeständige Spachteltechnik eine 
						  hervorragende Alternative zu Fliesen darstellt, wird 
						  sie gern für Badewannen, Duschen oder anstelle 
						  eines Fliesenspiegels im Küchenbereich verwendet. 
						 
						Wenn Sie neugierig geworden sind und diese Technik 
						  erlernen wollen, so laden wir Sie recht herzlich zu 
						  unserem nächsten Tadelaktseminar mit marokkanischem 
						  Essen und Bildern aus diesem nordafrikanischen Land 
						  am 28. Januar 2006 ein.  
						Darüber hinaus bieten wir interessante Seminare 
						  für Freunde des Handwerks und Farbbegeisterte an. 
						  Wir informieren Sie gern auf unserer Homepage 
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