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Wohnen in der Stadt - Dresden Leuben 

Projektdaten

Aufgabe

Wohnen in der Stadt -
Dresden Leuben
Konzeptioneller
Ideenwettbewerb
für 500 Wohneinheiten

Wettbewerbsgebiet

Dresden-Leuben

Auslober

Bausparkasse
Schwäbisch Hall,
das Magazin stern
und die Stadt Dresden.

Bearbeitungzeit

1998 

Preis

1. Preis

Partner

Arbeitsgemeinschaft mit
rohdecan architekten

 
  Aufgabe
 

  außenansicht  

Am alten Elbarm sind Eigenheime für junge Familien anzubieten: kostengünstig, flächensparend und unter Beachtung ökologischer Aspekte.

 
  Struktur
 

  außenansicht  

Der Siedlungsentwurf kann abschnittsweise in Bändern
von ca. 100 m Breite realisiert werden. Rigolenstreifen zur Abführung von Oberflächenwasser definieren die Grenzen eines jeden Bandes. Berücksichtigt werden dabei die derzeitigen Parzellengrenzen.

Die Bebauung ist hierachisch strukturiert. Gliederungselemente sind dabei 'Chips' und 'Nachbar-
schaften'. Ein Quartett ähnlicher Häuser belegt einen Chip. Jeder Chip ist ein Baufeld mit 24 m Breite und 24 m bis 30 m Tiefe. Drei bis vier Chips, also 12 bis 16 Wohneinheiten, bilden eine Nachbarschaft. Innerhalb dieser Nachbarschaft wird per Contracting eine gemeinsame Heiz- und Wasserzentrale mit Brennwert- und Solartechnik betrieben sowie Regenwasser aufbereitet und gespeichert.

 
  Zonen
 

  außenansicht  

Von den späteren Bewohnern wird häufig eine deutliche Abgrenzung gegenüber Nachbarn, die Zugänglichkeit des Gebäudes von mehreren Seiten, geschützte Spielbereiche für Kleinkinder sowie gemeinschaftliche Flächen für
größere Kinder gewünscht. Unter städtebaulichen Aspek-
ten ist eine verdichtete Struktur mit definierten Außen- Räumen anzustreben. Thema dieses Siedlungsentwurfes sind daher einerseits harte Grenzen in Form von Mauern, anderseits sogenannte Zonen. Beispiele für Zonen sind die Eingangssituationen mit dem Band der Abstellräume oder die Zone der Nebenräume im Haus mit Sanitärräumen, Treppe und Abstellflächen. Für die verschiedenen städtebaulichen Situationen werden fünf Gebäudetypen vorgeschlagen.

 
  Typen
 

   

Bei ähnlicher Wohnfläche von ca. 130 m², jedoch mit einem, zwei oder drei Vollgeschossen, verschiedener Gebäudetiefe und -ausrichtung decken diese Typen ein breites Spektrum an Wohnvorstellungen ab.

Durch Teilbarkeit ist die Nutzung der Häuser variierbar.
Bei den meistens Typenteils können pro Haus autarke Einheiten mit eigenem Eingang, Sanitärbereich und Zugang zum Garten realisiert werden. Bei Bedarf können die Flächen ohne Umbaumaßnahmen wieder als zusammengefasste Wohneinheit genutzt werden.

Kostengünstig und ökologisch sinnvoll ist eine Kombination von hochwärmegedämmtem Holzrahmenbau für die Fassaden und Schottenbauweise für die Gebäude- Trennwände. Fassadentafeln, Mauerwerksscheiben und Holzstapeldecken werden als vorgefertigte Elemente eingebaut.


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