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Evangelische Kindertagesstätte - Dresden 

Wettbewerbs-
bearbeitung

11/2003

 
  Aufgabenstellung  

  lageplan  

Seitens einer Evangelischen Kirchgemeinde in Dresden wird die Errichtung und die anschließende Trägerschaft einer Kindertagesstätte mit vier Gruppen angestrebt.
Im Rahmen eines kleinen eingeladenen Wettbewerbes erarbeitete das Büro stetzler architektur eine Projektierungsstudie.

Das zur Bebauung avisierte Grundstück besteht aus zwei Flurstücken von ca. 800 und 600 m² Fläche. In der benachbarten Altbau-Villa befindet sich die Verwaltung der Kirchgemeinde, ein Gemeindesaal sowie ein Jugendclub. Das kleinere Flurstück grenzt unmittelbar an das Grundstück der Villa und wird derzeit als Garten der Kirchgemeinde genutzt.

Die für den Tagesstätten-Neubau vorgesehene Fläche ist knapp bemessen.
Sinnvoll ist daher eine übergreifende Nutzung der Freiflächen von Kindertageseinrichtung und Gemeindehaus.

 
  Entwurfansatz und Gebäudekonstruktion

  perspektiveperspektive   Die Kindertageseinrichtung wird zweigeschossig und ohne Unterkellerung errichtet .
Das nach Süd-Osten offene Gebäude ist in vier Baukörper gegliedert: Neben dem höchsten Gebäudeteil, einem Massivbau mit dem Mehrzweckraum im Obergeschoss, betreten Kinder, Eltern und Besucher das Haus über ein verglastes Foyer mit dem Treppenaufgang zum Obergeschoss.
An diesem angegliedert sind zwei Flügel in Holzbauweise, einerseits der Gruppen-Bau mit jeweils 2 Gruppen in Erd- und Obergeschoss, anderseits der Funktionsbau mit primär durch Mitarbeiter genutzten Räumen sowie jeweils einem Zusatzraum pro Etage für die Kinder.
 
  modellfoto  

In den vier Kindergruppen können - abhängig von der Altersgruppe - jeweils zwischen 14 und 21 Kindern betreut werden. Da jede Gruppe einen größeren Aufenthaltsraum und einen kleineren Rückzugsraum erhält, können in diesen Räumen sowohl Kindergartenkinder wie auch Krippenkinder betreut werden.

Neben dem obligatorischen Mehrzweckraum steht den Kindern auch ein Werkraum sowie ein weiteres "sauberes" Aktionszimmer zur Verfügung.
Der Werkraum ist unmittelbar neben dem Raum des Hausmeisters angeordnet, sodass dieser für größere handwerkliche Arbeiten auch den Werkraum der Kinder mitnutzen kann.
Das Aktionszimmer im Obergeschoss ist für ergänzende "Weiterbildung" wie den Vorschul-Unterricht, aber auch zum Musizieren und Lesen vorgesehen.
 

 

außenanlagen

 

  Das Konzept für die Außenanlagen an der Kinder-Tagesstätte sieht mehrere Teilräume vor, die verschiedene Spiel-, Erlebnis- und Bewegungsbedürfnisse der Kinder ansprechen.
Unverzichtbar ist der große Sandspielbereich zum Buddeln, Bauen und Wassermatschen. Ein größerer befestigter Bereich in Hausnähe mit zugeordnetem Fahrzeugschuppen ist für das Fahren mit Roller, Dreirad, Bobbycar vorgesehen.
Hügel reizen zusätzlich zum Auf- und Ablaufen und schirmen die angrenzenden Spielbereiche ab.
Bei Festen oder besonderen Anlässen trifft man sich auch am Feuerplatz.
Im Spielgebüsch verbinden sich vorhandene Obst- und Laubbäume mit Gebüschgruppen und Resten einer Ziegelmauer. Hier sind Rollenspiele, das Verstecken und das Spiel mit Naturmaterialien möglich.

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